Auf nichts Unumstößliches stoßen Leserinnen und Leser in diesem Blog. Alles ist Überlegung, nichts Überlegenheit. Standpunkte sind springende Punkte und Punktlandungen selten.
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Samstag, 11. Juli 2015

Totaler Material-, aber kein Totalschaden

Es hat Vorteile, wenn die Gepäcktasche am letzten Tag des Fahrradurlaubs (Urlaub mit, nicht von dem Fahrrad) seitlich einreißt.
Erstens improvisiert man rasch mit Plastiktüten und diversen Gurten, um zu verhindern, dass die Habseligkeiten abstürzen, und das gelingt sogar, denn das Provisorium muss nicht lange halten. Bald ist man ja zu Hause. Am ersten Tag einer Reise wäre derartige Materialermüdung sehr, sehr unerfreulich; am letzten nimmt man sie gelassen.
Zweitens fährt man, auch wenn das Konstrukt nicht lange halten muss, langsam und vorsichtig. Dadurch sieht man links und rechts mehr, z.B. Kirschbäume mit reifen Früchten.
Drittens muss man das Ex-Behältnis später nicht säubern und wegräumen, sondern entsorgt es zeitsparend.
(Von Nachteil ist der Sollbruch auch, doch darauf gehe ich nicht ein.)

Ach so, ja, und vor der Heimreise gab es natürlich eine Reise.






Zu Tag 6 ist nichts online.

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