Auf das Bild eines Zähne fletschenden Menschen zeigend sagt er: "Welche Emotionen hat dieser Mensch? Antwort: Zorn, Ärger, Wut. Innerhalb von Sekundenbruchteilen haben wir eine ziemlich gute Ahnung, wie es dieser Person in diesem Moment geht. Und das, obwohl die menschliche Psyche hoch komplex ist. Und jetzt betrachten Sie folgendes Bild." Die Aufgabe 73 x 26 = wird eingeblendet. "Antwort? ... Schon schwieriger, oder? Denken ist wesentlich anstrengender als Fühlen. Und vor allem wesentlich langsamer. Einen guten Freund aus sechzig Metern von hinten zu erkennen, das fällt uns leicht. Ein Computer, der kann das nicht. Der hat keinen guten Freund. Dafür kann der blitzschnell 73 mit 26 multiplizieren. Ein Mensch, der das kann, hat meistens auch keinen guten Freund..."
Quelle:
http://www.3sat.de/mediathek/index.php?mode=play&obj=46032,
Minuten 34:50 bis 35:40
Und was soll das jetzt mit Autismus zu tun haben?
AntwortenLöschenEinen zwingenden Zusammenhang möchte ich nicht verstanden wissen: KEIN SOLLEN. Auch DEN AUTISMUS schlechthin meine ich natürlich auf keinen Fall, denn den gibt es nicht, wie wir wohl beide wissen, ebenso wenig wie DAS NEUROTYPISCHE oder konkreter DAS NICHT-AUTISTISCHE. Der im zitierten Beitrag versteckte Hinweis auf Menschen, die Computern vergleichbar besser rechnen als Gefühle erkennen können und oft keinen guten Freund haben, erinnert mich an manche Zahlen-Autisten. Selbstverständlich gibt es auch Autistinnen und Autisten, die mit Zahlen kaum etwas anfangen und nur schlecht rechnen können. Deshalb meine Formulierung "eine von vielen Erscheinungsformen des Autismus".
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