Auf nichts Unumstößliches stoßen Leserinnen und Leser in diesem Blog. Alles ist Überlegung, nichts Überlegenheit. Standpunkte sind springende Punkte und Punktlandungen selten.
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Sonntag, 9. November 2014

Grenze zwischen Lichtkunst und Licht oder wie (politisch inkorrekt) darf Kunst sein?

Mondbeschienenes Element der sog. Lichtgrenze auf der Bösebrücke zwischen Prenzlauer Berg und Wedding, fotografiert am 08.11.2014 gegen 19:30 Uhr, vs. Laterne im Volkspark Rehberge, fotografiert am Vortag gegen Mittag 













Beide eint ein formschönes (DDR-Sprache) und innovatives (BRD-Sprache) Design.

Indes überwiegen die Unterschiede:

- unökonomischer Einweg: Lichtinstallation vom 07. bis 09. November <-> die Frage ausklammernd, woher der wie produzierte Strom bezogen wird, ökonomischerer Mehrweg: Laterne von der Installation bis zur wartungsresistenten Materialermüdung

- Mittelding zwischen l'art pour l'art und Kunst in staatlichem Interesse <-> angewandte Kunst

- Ablenken von Mauern andernorts <-> Licht ins Dunkel bringen

- ...

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