Es waren einmal Marionetten,
die hingen an Ketten
des recht fetten
Marionettenmannes. Der hieß Hannes.
Hannes ließ sie selten schweigen,
sondern auf Geigen
Begabung zeigen,
mit der er prahlte. Das Publikum zahlte.
Schlimm war das, weil Marionetten –
nicht zuletzt die adretten –
gern mit Klarinetten
aus dem Orchestergraben von dannen traben.
Eigene Lieder wollen sie spielen
für sich und die vielen
mit Freiheitszielen,
wie sie sie hegen, die sie bewegen.
Zu Fuß, geflogen oder geschwommen
musste Hilfe kommen
und unbenommen
Hannes anschreien und die Künstler befreien?
Nein, sie haben mit eigener Kraft
es aus ihrer Haft
heraus geschafft
und spielen fortan leise Duette für Gesang und Klarinette.
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