Zum Einkaufen streift man sich über jede Hand je einen Handschuh. Behandschuht greift man sich einen Einkaufswagen, schiebt ihn in den Shop oder Markt und dort langsam durch die Gänge, wobei man links und rechts Waren aus den Regalen greift, begutachtet, hin und her wendet, dann entweder ins Regal zurück oder in den Einkaufswagen legt... Das Handy klingelt. Man wühlt in den Taschen. Dabei verteilt man Viren, die zuvor an dem Einkaufswagen und den berührten Waren klebten, auf der Kleidung bzw. an und in zum Zwecke des Heimtransportes des Einkaufes mitgebrachten Behältnissen (Taschen, Beutel, Rucksäcke). Irgendwann hat man das Handy gefunden. Während des Telefonates schmiert man Viren ans Handy und sich ins Gesicht. Das Kind fängt an zu quängeln. Man greift es am Arm und zieht es vom Süßwarenregal weg. Es trägt keine Jacke über dem T-Shirt, stattdessen nun Viren auf der Haut. Mit dem kontaminierten Arm wischt es sich kurze Zeit später Tränen aus dem Gesicht und bei dieser Gelegenheit Viren in den Mund. Man geht an die Kasse. Was von den Viren an den Handschuhen noch übrig ist, landet beim Bezahlen am und im Portemonnaie. Anschließend werden beim Verpacken des Gekauften die Viren darauf neu angeordnet. Schlussendlich wirft man nach Verlassen des Geschäftes die benutzten Handschuhe zwischen abgestellte Einkaufswagen oder ins Gebüsch.
So jedenfalls die beobachtbare gängige Praxis.
Super Methode zur schnellen Verbreitung des Virus!
(Ökologisches Vorgehen läuft übrigens abgesehen vom ersten und letzten Schritt - die zwei einfach weglassen! - fast genauso: Alles anfassen, nur ohne Handschuhe.)
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