Auf nichts Unumstößliches stoßen Leserinnen und Leser in diesem Blog. Alles ist Überlegung, nichts Überlegenheit. Standpunkte sind springende Punkte und Punktlandungen selten.
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Sonntag, 31. Dezember 2017

2018 – auf ein Neues!

Ich wünsche sowohl meinen hiesigen Leserinnen und Lesern als auch mir ein maximal freudvolles Jahr 2018 und bin sicher, der Wunsch wird nur in Erfüllung gehen, wenn wir uns gegenseitig oft, öfter, am öftesten – gewissermaßen ohne Unterlass – Anlässe zu den damit einher gehenden freudigsten aller freudigen Gesichtsausdrücke bieten. 


Gesichter mit freudigem Ausdruck stellen wir uns gewöhnlich unhinterfragt als solche mit nach oben gezogenen Mundwinkeln vor. Vielerorts finden wir sie derart auch abgebildet.
Allerdings wage ich zu behaupten, dass diese uns von uns selbst unterstellte Mundbewegung Menschen physisch nicht möglich ist. Ich probiere das allmorgendlich aus. Vorm Spiegel. Erfolglos. Ich kann meine Mundwinkel nicht hoch ziehen. Sie weigern sich und weichen bei jedem dieser Versuche zur Seite aus. Dabei gerät der Mund zu einem langen, schmalen Strich und gleichzeitig gräbt sich zu seinen Enden hin von den Nasenflügeln her auf beiden Gesichtshälften je eine Falte tief in die Haut. Selbst lächelndes Zeigen der Zähne verhindert das nicht.
Durch häufiges Fahren mit Bussen und Bahnen bin ich ja bis heute Studentin, Studentin anderer Gesichter, und weiß zu berichten, das geht nicht nur mir so.
Lachfalten sorgen für optische Täuschung, jedoch keine schlimme.
Lachen wir also nach Möglichkeit trotzdem - sei es Widrigkeiten zum Trotze - und nicht vergessen: Uns dazu die Anlässe schaffen müssen wir selbst.

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