Einst stand früh die Sonne auf
und nahm ihren Himmelslauf,
wobei sie durch die Fensterscheibe
des Ateliers im Dachgeschoss
auf eine Leinwand sich ergoss
mit heller Farbenspielerei
und rückte arg zu Leibe
dem Maler. Dieser neigt zu Kinderei,
kopiert die Wärme - eins, zwei, drei -
viele, viele Male,
bis ihm ernsthaft angst und bang
wird: Wohin mit dem Gemale?
Auf den Gang schiebt er die Sonnen -
wie gewonnen, so zerronnen? -
schwungvoll aus dem Saale
und verflucht Gott und die Welt,
verdient jedoch gut Geld
mit "Sonnen auf Gang".
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